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Kampf gegen Junk Food

Junk Food ist seit Jahrzehnten der Inbegriff amerikanischer Esskultur, er fördert die Bequemlichkeit und garantiert den produzierenden Großkonzernen bislang attraktive Gewinne. Kaum zu glauben, dass die US-Amerikaner zunehmend auf Burger, Pommes und Coke verzichten wollen.

Gesundheitsgefährdende Essgewohnheiten

Amerikanischer Lifestyle hat wenig mit gesunder Ernährung zu tun, wenn die Zeit für einen Besuch bei McDonalds nicht reicht, warten Tiefkühlpizza und Dosengerichte zu Hause. Dass dieser Junk Food wenig schmackhaft ist, interessiert dabei ebenso wenig wie der bedenkliche gesundheitliche Aspekt. Im Ergebnis leben in den Vereinigten Staaten so viele Übergewichtige, wie in kaum einem anderen Land der Welt. Den Konzernen war der Hang zu fettreichen Kalorienbomben stets willkommen, er garantierte ihnen jahrzehntelang Profite im Überfluss.

Der neue Trend – Abschied vom Junk Food

­Vor allem die jüngere Generation bereitet Konzernen wie Burger King, McDonalds & Co. Kopfzerbrechen. Während sich die breite Masse der Amerikaner kaum für die Inhalte bei Schnellgerichten interessierte, zeigt die US-amerikanische Jugend bislang unbekannte Sensibilität. Es geht ihnen nicht nur um die schlanke Linie, sie wollen immer öfter wissen, was eigentlich alles in ihrer täglichen Ernährung steckt.

Zunächst haben die jungen Amerikaner eine gesunde Aversion gegen tierische Fette, dazu kommt jedoch noch eine Abneigung gegen Farbstoffe und chemische Bestandteile. Weil das junge Publikum zunehmend die Filialen bekannter Junk Food Ketten meidet, werden in der gesamten Branche existenzielle Zukunftsängste sichtbar.

Druck macht gefügig

Der McDonalds Konzern will aus Sorge um den Umsatz nur noch Hühner verwenden, die nicht mit Antibiotika behandelt sind, andere Unternehmen geloben, künftig ausschließlich gesunde und leicht verständliche Zutaten einzusetzen. Die Großen der Branche suchen nach Start-ups, die dem neuen Trend folgen und sich mit gesunden Speisen profilieren. Es geht jedoch nicht um eine prinzipielle Abkehr vom Junk Food, sie kaufen die kleinen Anbieter auf, um am aktuellen Trend wirtschaftlich teilzuhaben.

Junk Food lies die Produzenten einst reich und mächtig werden, sie müssen sich jetzt einer aktiven Gründerszene stellen, die zumindest eines verspricht: ein facettenreicheres und gesünderes Angebot.